Fit für die QR-Rechnung?

QR-Rechnung löst den Einzahlungsschein ab

Der Einzahlungsschein als wichtigster Trigger zur Spende wird durch die QR-Rechnung abgelöst. Welche Anpassungen sind dadurch bei der Spendenwerbung nötig? Welche Voraussetzungen stellt der zukünftige Zahlschein an Ihre Organisation? Ist Ihre NPO fit für die QR-Rechnung?

778 Mio. Franken Spenden kamen 2019 durch den Zahlungskanal Post- und Banküberweisung zu den Spendenorganisationen. Das wichtigste Instrument dabei, der Einzahlungsschein, wird nun durch die QR-Rechnung ersetzt. Die Einführung, mehrmals verschoben, ist da und die Übergangsfrist endet im Sommer 2022.

Das Format und die Aufteilung in Zahlteil und Empfangsschein bleiben praktisch unverändert. Prägend im Zentrum steht der QR-Code, welcher die Zahlungsinformationen zur digitalen Erfassung bereithält. Die vorgängige Bereitstellung wie beim heutigen ESR erfordert Anpassungen an die Spendenverwaltung resp. die CRM-Programme. Nebst dem QR-Code befindet sich die IBAN und eine Referenzzeile auf dem neuen Einzahlungsschein.  Wie beim heutigen roten Einzahlungsschein kann die QR-Rechnung auch ohne Angaben wie Name und Adresse der Spender verwendet werden; so beispielsweise im Streuwurf. Diese Angaben wie auch den Betrag der Einzahlung kann die spendende Person handschriftlich einfüllen.

Die Möglichkeit, eine Mitteilung auf den Zahlschein zu notieren oder einen Spendenzweck anzukreuzen, fällt hingegen weg. Hier bedarf es Anpassungen in der Spenderkommunikation.

Die bereits erfolgte Einführung wird zuerst eine Phase der Akzeptanz in der Bevölkerung erfordern. Ich empfehle, diese Phase als NPO nicht zwingend mitzumachen. Ist die QR-Rechnung einmal eingeführt, können die Spendenwerke einfacher nachziehen und so die Adaption der neuen Technologie geschehen lassen sowie die Akzeptanzphase noch mit dem herkömmlichen Einzahlungsschein überbrücken.

Fit werden und keinen Spendeneinbruch riskieren, setzt präzis abgestimmtes Vorgehen voraus. Wir unterstützen Sie dabei, Ihr Fundraising für die QR-Rechnung fit zu machen, die Prozesse anzupassen, technische Voraussetzungen zu schaffen und – ganz wichtig, den Wechsel kommunikativ zu begleiten.

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